»Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare«
Christian Morgenstern

Körperpsychotherapie

Köperpsychotherapie ist eine psychotherapeutische Methode, welche die Arbeit am und mit dem Körper ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellt. Sie basiert auf der Überzeugung, dass Körper und Psyche eine untrennbare Einheit bilden.

Alles, was ein Mensch je erlebt, wird »verkörpert«, d.h. im Körper gespeichert.
Jede Erfahrung, jedes Gefühl oder unterdrückte Gefühl hinterlässt Spuren und prägt sich im Körper ein. Somit ist das »Körperselbst« Träger des Wissens auch verborgener, der Erinnerung nicht zugänglicher Anteile.

Fast alle Körperpsychotherapiemethoden sind tiefenpsychologisch orientiert und nutzen die Körperwahrnehmung als Möglichkeit, unbewusste psychische Prozesse aufzudecken, also ins Bewusstsein zu bringen. *

Körperpsychotherapie arbeitet erfahrungsorientiert, was bedeutet, dass mit dem momentanen und vor allem körperlich empfundenen Erleben während des Therapieprozesses gearbeitet wird.

Es wird, je nach Situation, mit Bewegung, Berührung, Achtsamkeits- und Körperbewusstseinsübungen gearbeitet.

*vgl. Marlock/Weiss „Handbuch der Köperpsychotherapie“ 2006
U.Geuter „Wege zum Körper“ 2005
Vgl auch: www.koerperpsychotherapie-dgk.de